Jealous Jellyfish

Hallo Leute,

mir ist letztens mal aufgefallen, dass AN 1 + 2 viel zu "lichtfroh" sind. Und zwar: Es ist doch eigentlich gar nicht möglich, dass das Licht so weit in die Tiefe reicht?

Auszug von http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefsee

Als Tiefsee bezeichnet man für gewöhnlich die völlig lichtlosen (aphotischen) Bereiche der Meere, die unterhalb einer Tiefe von 800 m liegen.

Also müsste es dort unten pechschwarz sein? Da ist Schleichfahrt mit der geringeren Sichtweite ein bisschen "realistischer".
Würde man AN realistisch darstellen, dann würden ja nur "Lichter" (Das Licht von den Booten) gegeneinander kämpfen? Oder wie stellt ihr euch das vor? Den Gegner würde man ja nur auf dem Radarsystem zu Gesicht bekommen.

Oder steht irgendwo geschrieben, warum in Aqua das Wasser so glasklar ist und das Licht bis sonst wo hin reicht? Würde mich mal interessieren. Wäre schon lustig, wenn in "Wirklichkeit" nur Lichter gegeneinander kämpfen würden. Zumal das Licht von den Booten ja auch nicht grad weit leuchten kann...?

Schleichfahrt ist da zumindest in den Missionen realistisch. Sichtweite null und man hat nur eine geringe Sichtweite dank der Scheinwerfer. Allerdings ist auch SF bei den Stationen und in den Videosequenzen sehr unrealistisch und man sieht dort, dass das Licht bis zu den Stationen reicht.

Aber eigentlich ist ja auch die Story darauf ausgelegt, dass man in Aqua überhaupt kein Licht sieht. Dafür gibt es ja die POM Schicht, undurchlässiger radioaktiver Abfall der eben die Oberfläche der Weltmeere bedeckt. Daher gibt es selbst auf 30 Metern in SF keinen Fitzel an Licht. Warum man das ab AquaNox1 alles so lichterfroh machen musste weiß ich echt nicht, in beiden Spielen sieht man sogar die Sonne und die Wasseroberfläche, das weiß wohl nur Massive, vielleicht weil es einfach "cool" aussah.... Sinn macht es weder aus realer, noch aus Storysicht. Die einzige Gegend die in Aqua heller sein sollte, ist am Nordpol, wo es laut SF den einzigen Ort in Aqua gibt, wo man die Sonne sehen kann.

Könnte eventuell daran liegen, dass es ein Spiel ist und eine realistische Darstellung seeeehr langweilig wäre...

Obwohl.....einen schwarzen Bildschirm zu programmieren würde sogar ich mir zutrauen - vielleicht spendiere ich euch ja doch noch ein AN3...

Über die Story will ich noch nicht zu viel verraten, aber die erste Mission heißt "Finde Kontrollpunkt 1"


(und außerdem sollte btw der 5000. Beitrag in der "Bar" ein lustiger sein)

Na ja so "uncool" wäre das nicht finde ich. Muss man sich halt mehr auf sein Gehör verlassen

Stimmt, in den Videosequenzen von Schleichfahrt ist die Sichtweite ja auch weit.

Wie weit könnte man mit den Scheinwerfern vom Boot sehen? 10 Meter? Mehr? Weniger? Was meint ihr?

Z1204 hat geschrieben: Wie weit könnte man mit den Scheinwerfern vom Boot sehen? 10 Meter? Mehr? Weniger? Was meint ihr?

Kommt drauf an, ich würde ich bei gescheiten Scheinwerfen von so max. 200-300m bei klaren bis so <30-50m bei saudreckigem Wasser ausgehn

Also ich hab das so in Erinnerung, das die Umgebung, Lichter etc. von den Pseudo-"Fenstern" simuliert, verstärkt wird, bei Schiffen, Basen etc.

Das Aquanox-Handbuch beschreibt, wenn ich mich richtig erinnere, dass Lichteinfall und Sichtweite künstlich visualisiert werden. Vllt hat die hübsche Dame auf dem AN2-Cover daher dieses Ding vor den Augen:

Im Höllenmeer ("Roman" von Helmut Halfmann im Aqua-Universum) wird das als ALDs (Accoustic Light Displays) beschrieben. Dabei wird aus den Schallwellen ein Bild generiert. Das allgegenwärtige Hintergrundrauschen wird da übrigens als dunkles Blau dargestellt, also genau der Nebelfarbe aus Schleichfahrt

Ob das in den Spielen irgendwo vorkommt weiß ich jetzt auf die Schnelle aber nicht.

Nett mal wieder so eine Diskussion zu haben:) In den letzten Tagen war hier absolut tote Hose..

Zum Licht: In den Spielen wird auf die Visualisierung nicht eingegangen. Wäre so eine Technik theoretisch möglich? Also in der Form wie sie in Aqua vorkommt?

Klar, alles was du messen kannst kann auch visualisiert werden. Du brauchst nur einen intelligenten Menschen der die Software schreibt, Sensoren die genau genug sind und einen Computer der schnell genug ist das in Echtzeit umzusetzten. In der Astronimie wird das schon lange so gehandhabt: http://de.wikipedia.org/wiki/Hintergrundstrahlung