Als Physikstudent kann ich da nur sagen:
Den Cw-Wert erhält man entweder numerisch über das Aufintegrieren über die Oberfläche des Körpers (wobei man für jede Stelle den Reibungskoeffizienten und die Strömungsgeschwindigkeit + Richtung kennen/berechnen muss) oder experimentell (Windkanal).
Der Cw-Wert hängt dabei nur von der Form des Körpers ab, nicht von dessen Masse! Dafür ist die Widerstandskraft auf den Körper innerhalb einer Luftströmung direkt proportional zur Stirnfläche des Körpers, dem Geschwindigkeitsquadrat, dem Cw-Wert und der Dichte des Fluids (bei uns Luft).
Stellt sich nun die Frage: Wenn die Widerstandskraft von der Masse des Gegenstandes unabhängig ist, müsste dann eine Feder (also Federmaterial) das wie ein Amboss geformt ist und daher den gleichen Cw-Wert hat, nicht genauso schnell fallen, wie ein echter Amboss?
Antwort ist natürlich nein, denn wenn man wieder die Kraftgleichung (m*a = m*g - Reibungskraft) aufstellt und durch die Masse teilt, bekommt man den Ausdruck "Dichte des Fluids/Masse des Körpers" und der ist für den massereichen Amboss viel kleiner. Das heisst also, die "negative Beschleunigung", verursacht durch die Reibung, ist geringer --> Echter Amboss fällt schneller.
Den Auftrieb habe ich dabei vernachlässigt, der kommt dann rein, wenn ihr einen Luftballon wie einen Amboss formt und Helium einfüllt.
PS: Alle, die über diesem Text eingeschlafen sind, dürfen jetzt wieder aufwachen.