Jealous Jellyfish

Also ich kann mich nicht mehr sooo genau an das Buch selbst erinnern, daher denk ich mal, meine Beurteilung wäre etwas verzerrt - aber ich erinnere mich noch sehr genau daran, dass ich mir das Buch geliehen habe (hab 1-5 gekauft) und mir der Freund in etwa sagte "mega blöd knutschen da nur rum und bla". Hab mir das Buch auch nicht gekauft - wenn mir ein Buch gefällt und ich vor allem fünf andere Teile davon besitze, kaufe ich mir ein Buch normalerweise.
Soweit ich mich erinnere war im Buch viel Beziehungskrams und viel Story - und bei der Verfilmung konnten sie trotz der nicht gerade kurzen Spielzeit eben nicht beides reinpacken, das hab ich schon gemerkt.

Von dem Bruch zwischen Snape und Dumbledore war ich schon im Buch maßlos enttäuscht. Dass dieser Todesser aus irgendeinem geheimnisvollen Grund das Vertrauen Dumbledores genießt fand ich immer interessant. Habe mir also vorgestellt, Snape sei hinter seiner offenkundig boshaften Fassade doch irgendwie "einer von den Guten". Am Ende entpuppt er sich dann doch als der Mistkerl für den ihn alle halten und schwupps, das wars. Ziemlich öde.

Als ich muss mich hier jetzt mal als Potter-Fan outen... wobei ich zugegebenrmaßen die Filme so ab dem vierten Teil (ab da wo die Bücher mehr als 5 cm im Regal brauchen) nichtmal annähernd für gut befinde... Die zum teil sehr detailierte und zum Teil auch hintersinnige Handlung in den Bücher kann da einfach nichtmehr in einen Film gepackt werden. Mit hintersinnig meine ich, dass in späteren Teilen Kleinigkeiten als Aufhänger für die Hauptstorry verwendet werden.

Und es gibt ja noch den Siebten Teil und wenn man sich auch darüber streiten kann ob das ende Gut oder Kitschig ist, es löst auf jeden Fall die meisten wichtigen Fragen die ich mir so gestellt habe auf, unter anderem auch auf welcher Seite Snape steht. Also abwarten oder das Buch lesen! Ich finds ziemlich gut!

und @Thema Seifenoper: mag sein dass es nicht wenig ist, aber was geht denn im Hirn von 16-Jahrigen vor, wenns nicht gerade Nerds sind... und es ist auf jeden Fall noch genug andere Handlung da!

sideshowBob hat geschrieben:Von dem Bruch zwischen Snape und Dumbledore war ich schon im Buch maßlos enttäuscht. Dass dieser Todesser aus irgendeinem geheimnisvollen Grund das Vertrauen Dumbledores genießt fand ich immer interessant. Habe mir also vorgestellt, Snape sei hinter seiner offenkundig boshaften Fassade doch irgendwie "einer von den Guten". Am Ende entpuppt er sich dann doch als der Mistkerl für den ihn alle halten und schwupps, das wars. Ziemlich öde.

Da kann ich nur empfehlen: weiterlesen


Die Potterverfilmungen haben allgemein das Problem, dass wichtige Details oder ganze Handlungsstränge weggelassen werden. ZB in Teil 3: Der Gefangene von Askaban die Story um den Feuerblitz. Er bekommt ihn halt einfach zum Schluss vom Film.
Den Potterfilmen würden je nach Teil 30-60min zusätzlich gut tun, außerdem sollten sie sich näher am Buch orientieren. Auch der ständige Regisseur und Ortwechsel ist für die Kontinuität der Filme nicht gerade förderlich. Der Hof vom neuen Schloss zB wirkt für eine so große Schule viel zu klein und würde nichtmal für die Hälfte der Schüler von Hogwarts reichen.
Ich mag die Potterbücher, aber die Filme hinken leider ziemlich hinterher. Nichtsdestotrotz sind die Filme meist unterhaltend. Allerdings kein Vergleich zu der Herr der Ringe Verfilmung, wo (meiner Meinung nach) alles richtig gemacht wurde.

Naja, bis auf eine kleinigkeit: http://www.youtube.com/watch?v=1yqVD0swvWU&fmt=18
Auch zu empfehlen: Superman und Star Wars

Die Regisseurwechsel empfinde ich als positiv, dadurch gibts etwas Abwechslung. Ich sehe in den Harry Potter Filmen keinen in sich stimmigen Epos wie in Star Wars oder LotR. Bei diesen beiden wäre das viel schlimmer. Auch haben die Potterfilme eher nachgelassen als an Qualität gewonnen, der Gefangene von Askaban finde ich einen der besten. David Yates hat die letzten beiden verfilmt und wird auch die letzen beiden machen, was mir garnicht gefällt. Erstens fande ich die letzten Beiden, besonders den Neuen, nicht so gut, zum anderen wird sich Stilmäßig wohl nicht mehr viel verändern, was das Ganze doch recht uninteressant macht. Ich finde auch, dass man nicht unbedingt alles eins zu eins umsetzen muss (was mir als Nichtkenner der Bücher leicht fällt) und denke nicht, dass die Spielzeit im neuen Film zu knapp bemessen ist. Da konnten die Verantwortlichen einfach nicht richtig damit umgehen.

Jo Der Gefangene von Askaban ist der stärkste Teil der Reihe. Nicht nur als Film sondern auch als Buch

Ich hab immer meine Freundin als "Souffleuse" dabei, da ich mich im Potter-Universum kein Stück auskenne und öfter mal Erklärung oder nen Tipp während des Films brauche. Hatte nur vor viielen Jahren mal das erste Buch gelesen, als der Hype gerade so begann. Dabei merk ich dann auch oft, dass ich die Filme z.T. gerade auch desshalb nicht völlig verstehe, weil wohl tatsächlich große Teile der Bücher weggelassen werden. Schade wirds dann nur, wenn diese Handlungsstränge wichtig für die Motivation der Figuren wären.

Die Filme sind aber völlig in Ordnung und vom Handwerklichen gibts da überhaupt nichts auszusetzen - bewegt sich durchweg auf überdurchschnittlichem Niveau. Natürlich kann nicht jedes von den dann bald 8 Drehbüchern gleich gut sein. Ich schaus mir gern an.

Also ich war von den Potterfilmen algemein sehr enteuscht, die Bücher sind um Welten besser! Nur das Finale im letzten Buch war irgendwie naja. Aber dieses Buch sticht meiner Meinung nach noch mehr aus der Reihe wie das 3.. Ich Fand es sehr gelungen.
Die Herr der Ringe Verfilmung fand ich wesentlich besser, aber auch hier lest das Buch! Ihr werdet einige Wunder erleben! Auch wenn das Buch mehr Heldenverehrend ist und z.B. Legolas und Gimli nur,mehr oder weniger, Statisten sind.

Gerade gesehen: Severed Ways. 107 Minuten betrunkene Handkameraführung, 5 Zeilen Dialog, keine Handlung, dazu gehirnzerfetzendes Moog-Synthiegeschredder als Musikuntermalung und die in kafkaesken Bildern eingefangene Odyssee zweier "Wikinger" (augenscheinlich bekiffte Live-Rollenspieler), die sinnlos durch den Wald rennen und permanent Holz hacken, Feuer machen oder irgendwohin scheißen (ja man sieht absolut ALLES; inklusive Verdauungsendprodukt sowie dessen umittelbarem Herkunftsort). Achja, irgendwo in diesem Movie-Fail geht's auch um Indianer, glaube ich. Aber nachdem ich den Typen beim Abseilen vor laufender Kamera gesehen habe, war ich zu verstört um den wahllos aneinandergereihten Szenen weiterhin aufmerksam zu folgen.
Mein Tipp: Angucken! Danach ist alles, ich wiederhole alles, von Angriff der Killertomaten bis Turkish Star Wars, eine oscarverdächtige Steigerung in Sachen Filmkunst.

sideshowBob hat geschrieben:Mein Tipp: Angucken! Danach ist alles, ich wiederhole alles, von Angriff der Killertomaten bis Turkish Star Wars, eine oscarverdächtige Steigerung in Sachen Filmkunst.

Ich glaub's dir auch so...