Jealous Jellyfish

Und was bei allen AQ-Teilen inclusive SF ist: Bei 0 Geschwindigkeit -> sich drehen können... wie soll sowas funktionieren? In SF dreht man sich ja noch langsam, aber in AQ keine Verzögerung beim Drehen. EIn Punkt den ich halt sehr unrealistisch finde und auch irgendwie taktische Aspekte nimmt. Würde es anders sein, dann müsste man schon mehr überlegen wie man fährt. Aber so kann man ja "mal eben umdrehen"

Korrekt, das sofortige Wenden auf der Stelle ist unrealistisch, ne gewisse Trägheit gehört da schon dazu aber keine die den Spielfluss stört.
Was den Waffenwechsel angeht habe ich eigentlich nur 2 Dinge zu beanstanden, er war recht unübersichtlich bei mehreren Waffen und die Wahrscheinlichkeit aus Versehen einen kostbaren Torpedo abzufeuern war sehr sehr groß. Habe mich schon oft geärgert deswegen. Einen langsameren Waffenwechsel würde ich nur bedingt einführen. In hitzigen Gefechten kann so etwas sehr schnell zum Verhängnis werden. Noch eine Sache die mich stört ist, das eine Waffe fast immer in doppelter Ausführung montiert wurde. Unrealistisch aber der Optik dienlich, sonst sieht eine Bildschirmhälfte recht leer aus

Was ich an der Spielwelt allgemein auszusetzen habe, hält sich in Grenzen. Die Städte in Aquanox 2 sehen alle recht leblos und langweilig aus, die Bonusmissionen zu finden war manchmal zeitaufreibender als die gesamte Hauptmission. Zudem halte ich Checkpoints für angebracht, Zwischenspeicherstellen. So muss man nicht die ganze Mission von vorne beginnen. (Ich erinnere an den Kampf gegen diesen fetten Torpedobomber am Ende des Levels nach einer großen Schlacht gegen Crawler die einem viel abverlangte)

Taktische Hinweise und unterschiedlichere Feindklassen würden der Dramaturgie zu Gute kommen, ich denke da an sehr wendige Schiffe, oder auch sehr flache die schwer zu treffen sind.

Habt ihr Vorschläge was die Tuningmöglichkeiten des Schiffes angeht?

In SF gab es garkeinen Waffenwechsel. Mir soll auch mal einer erklären, wieso ein Schiff ein Inventar von Waffen hat die durchgewechselt werden können.

Naja es ist ja immerhin noch ein Spiel und ein Spiel ist stets nen Kompromiss aus Spielspaß und Plausibilität.

17degree hat geschrieben:Korrekt, das sofortige Wenden auf der Stelle ist unrealistisch, ne gewisse Trägheit gehört da schon dazu aber keine die den Spielfluss stört.

Ich würde es sogar begrüßen, wenn man sich gar nicht auf der Stelle drehen kann.

Schiffe können sich aber auf der stelle drehen http://www.youtube.com/watch?v=SZ6bkl8el-Q
EDIT: ich denke mir wer einen Egoshooter spielen will, soll sich ein entsprechendes Stück Software zulegen. Für mich ist eine Waffe und ein Torpedomagazin keine Limitierung sondern eine Herausforderung.

Z1204 hat geschrieben:Und was bei allen AQ-Teilen inclusive SF ist: Bei 0 Geschwindigkeit -> sich drehen können... wie soll sowas funktionieren?

Simpel, Steuertriebwerke. Schiffe wenden nicht nur über ein Ruder, sondern auch über drehbare Schraubenaufhängungen oder Wasserstrahltriebwerks Umleitwerke. Zb Forschungsuboote nutzen auch immer öfter Drehbare Schraubenaufhängungen.

zB hier, dieser Aktivruder sind um 360° drehbar:


Da SF und AQ bereits in einer Technischen Ära spielt in der fast ausschließlich eine Hightech Art von Wasserstrahltriebwerk verwendet wird, wäre es nicht gerade undenkbar das die Boote über kleinere Versionen dieser Triebwerke verfügen um ohne Ruderflächenströmung steuern zu können, bzw die Steuerung bei Fahrt noch zu verbessern.

So schnell wie sich die Schiffe in AQ1/2 wenden ist allerdings schlicht unrealistisch, aber machen wir uns nix vor, AQ1/2 spielt sich wie ein Egoshooter unter Wasser.
Das ist einer der Gründe wieso ich Newtonische Physik gerne hätte, das hab ich zB an I-War 2 so geliebt das man mit den Physikalischen Gesetzen des Weltraums klar kommen muss, Trägheit etc, zB hatte dein Schiff keine Maximal Geschwindigkeit sondern nur eine Beschleunigung, gingst also auf 20.000m/s konntest du dir sicher sein das du fast ne Minute brauchst um wieder abzubremsen.

Unterwasser wären das halt Dinge wie:

• Langsamer Wenden bei geringer Geschwindigkeit oder Stillstand. (Ruderflächen nützen ohne Strömung nichts)
• Beschleunigung abhängig von der Strömung. (zB bei bei Geschwindigkeit und Gegenströmung müssten Strahltriebwerke bessere Leistung erzielen da sie nicht erst das Wasser alleine einsaugen müssen, sondern ihnen die Gegenströmung oder die Strömung durch die Bewegung des Bootes dabei hilft, bei Luftstrahltriebwerken ist das auch der Fall, und Luft ist viel einfacher zu bewegen.)
• Erhöhte Wendigkeit bei hoher Geschwindigkeit. (Da die Ruderflächen mehr Wasser Umleiten können, was aber wiederum Strömungsreibung erzeugt welche dich verlangsamt.)
• Masse- und Verdrängungverhalten. (Ein Schweres oder Klobiges Schiff kommt auch mit den besten Triebwerken auf keine gute Fahrt und Steuerung)

Ja ok, Schiffe... Hatte mich er eher an U-Boote orientiert. Und ich kenne nur U-Boote die sich nicht im Stand drehen können, sondern nur bei Fahrt. Aber mit der Erklärung von FullMetalFox würde ich das dann doch noch akzeptierten, aber nur wenn es langsam geht und nicht wie in AQ1+2.

Mann kann sich auch einfach drehen, indem man innerhalb des Boots eine Masse in die entgegengesetzte Richtung dreht.

/edit: Wenn man jetzt noch annimmt, dass sich die Masse magnetgelagert in einem Vakuum befindet, kann man ein Boot auch mit einem kleinen Kreisel auf der Stelle drehen, vorausgesetzt man kann ihn schnell genug andrehen.

Ihr habt doch bestimmt schon alle Panzer in modernen Egoshootern gelenkt. Diese sind auch sehr träge, jedoch kann man damit gut kämpfen, weil man sein Hauptgeschütz schwenken kann. Wäre das nicht auch bei U-Boten eine Überlegung wert?