Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

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MoMonster
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Re: Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

Beitrag von MoMonster »

Schon klar, aber der Standpunkt der Survion im südlichen Teil Australiens erscheint mir dennoch komisch. Warum ausgerechnet dort einen Brückenkopf hochziehen, wenn Australien nicht eh schon immer ein Ballungsgebiet der Bionten gewesen ist. Den Abspann von AN hab ich mir gerade nochmal angesehen. Der Satellit scheint auch ausschließlich Bilder von Australien zu schicken. Flint kommentiert ja auch, die Bionten hätten "den ganzen Kontinent" bevölkert. Das schliesst ja nicht aus, dass die Bionten sich überall auf der Erdoberfläche ausgebreitet haben, aber wir erfahren scheinbar erstmal nur Details über diesen einen Kontinent.

Ich halte Australien daher immer noch für das Zentrum des "Biontenreiches" und damit die Bionten für Verwandte der Menschen.
Mir fehlt aber auch fast sämtlicher Hintergrund aus Schleichfahrt. Ich habs immer noch nicht geschafft, das mal nachzuholen :D
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Supamarioana
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Re: Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

Beitrag von Supamarioana »

Ich bin auch der Meinung, dass sich Flint im Abspann von AN1 nur auf den australischen Kontinent bezieht.
Der weiteren wurde in AN2:R ja gesagt, dass bereits McGregor die Computer der Bionten ausgelesen habe. Damit fällt die australische Bevölkerung als Ursprung der Bionten flach.
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sideshowBob
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Re: Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

Beitrag von sideshowBob »

Dass die Bionten gerade mal einen schlappen Kontinent bevölkern, bringt meine Aqua-Welt ein wenig zu Einsturz ;) Ich dachte denen sei, von der Menschheit unbemerkt, die ganze Oberfläche zur Heimat geworden.
Jetzt wo ich so drüber nachdenke, ist es nicht eine geniales Konzept, das Helmut Halfmann da erdacht hat? Die Bionten funktionieren als undurchschaubarer Antagonist weit besser als der durchschnittliche Alien-Monster-Quark. Auch besser als "alte Götter", Crawler und Squids. Naja. :)
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MoMonster
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Re: Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

Beitrag von MoMonster »

Supamarioana hat geschrieben: Der weiteren wurde in AN2:R ja gesagt, dass bereits McGregor die Computer der Bionten ausgelesen habe. Damit fällt die australische Bevölkerung als Ursprung der Bionten flach.

Oh, das fänd ich aber echt schade. Kannst du das noch ein bisschen ausführen? Ich bin grad echt eingestaubt, was McGregor den Großteil dieser subtilen AN2-Anspielungen betrifft^^

Die australische Bevölkerung als Ursprung gefällt mir vom Konzept her einfach viel besser, als die x-te Variante irgendwelcher Terminator-Borg-Xenon. Von denen kann man halt auch in jedem x-ten Spiel genug abknallen. Ich hab kein Bedürfnis, auch in Aqua nach denen auf die Jagd zu gehen.

Aber wenn es eben so aussieht, geb ich mich halt geschlagen :cry:

(Die Frage nach Australien als Standort bleibt denn aber trotzdem interessant, oder?^^)
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thexil
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Re: Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

Beitrag von thexil »

Wenn ich den "Lost Files 2" lese, denke ich immer Bionten sind aus einem geheimen Forschungsprojekt entstanden, dass zum Ziel hatte den Menschen unsterblich, in einer nichtmehr lebensfähigen Umgebung zu machen. Der Biont schreibt ja auch, als er über "die russisch-japanische Welt" berichtet: "Allerdings basieren diese Fortschritte [, gemeint ist der Marxismus] nur auf pädagogisch-legislativen Bemühungen und sind keineswegs so konsequent wie die unseren". Die Wissenschaftler haben, meiner Meinung nach, die Bionten als eine Einheit entwickelt, weil sie das für das Beste Model hielten. Warscheinlich haben sie sich selbst zu den Bionten gemacht, um sich und ihre wissenschaft ewig leben zu lassen. Deshalb spricht der Biont auch so abfällig über die Menschen, weil er der festen Überzeugung ist die bessere überlebensmethode gefunden zu haben.
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sideshowBob
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Re: Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

Beitrag von sideshowBob »

Also die Theorie lehne ich rundweg ab. Wenn die Bionten den Erhalt der menschlichen Rasse in lebensfeindlicher Umgebung darstellen sollten, ist der Versuch ja gründlich gescheitert:

- Verlust der von individueller Intelligenz (Die Bionten werden zentral koordiniert... in SF oder AN wird auch das rudimentäre neuronale Netz der einzelnen Bionten erwähnt. Im Vergleich zum menschlichen Gehirn ein krasser Rückschritt)
- Verlust der individuellen Identität (kein Ich-Bewusstsein)
- Verlust der kollektiven Identität (Kein Mensch-Bewusstsein, was in der von dir zitierten Passage ja auch zum Ausdruck kommt - "Die vs. Wir")
- Totale äußere und innere anatomische Entfremdung von allem Menschenähnlichen
- Verlust jeglichen Wertesystems und jeder Art von Moral (rein invasive und zerstörerische Natur: Den Bionten geht es um die Auslöschung der Spezies Mensch und der Übernahme des Lebensraumes, aber es ist kein Überlebenskampf wie seinerzeit in der Oberflächenkriegen)

Gegenmeinungen? :)
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Supamarioana
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Re: Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

Beitrag von Supamarioana »

MoMonster hat geschrieben:
Supamarioana hat geschrieben: Der weiteren wurde in AN2:R ja gesagt, dass bereits McGregor die Computer der Bionten ausgelesen habe. Damit fällt die australische Bevölkerung als Ursprung der Bionten flach.

Oh, das fänd ich aber echt schade. Kannst du das noch ein bisschen ausführen?
Puh, an mehr kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Aber soweit stimmt das auf jeden Fall. Viel mehr erfährt man auch nicht...
Du weisst ja selber, wie geheimnisvoll alles gehalten wurde. ;-)
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thexil
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Re: Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

Beitrag von thexil »

@sideshowBob

Verlust der von individueller Intelligenz
- Wenn man die Intelligenz vieler Individuen zusammenführen kann kann diesen "Kollektiv" wesentlich besser arbeiten, wie wenn einzelne Individuen ihre Gedanken umständlich durch Sprechen austauschen müssen.

Verlust der individuellen Identität
- individuelle Identität führt zu konflikten, was ja nicht so schlimm wäre, wenn sie (die Wissenschaftler) nicht sowiso schon sehr wenige wären. Ich kenne da jemanden, dem würde dieser Gedanke sehr gefallen und wo einer ist, da sind auch mehr.

Verlust der kollektiven Identität
- verstehe nicht was du meinst

Totale äußere und innere anatomische Entfremdung von allem Menschenähnlichen
- Wenn ich denken würde, dass ich mich stark verbessern kann, indem ich grundlegend umgestalte, würde ich mir es schon überlegen, zudem kommt der Bonus der Unsterblichkeit, in welcher Form auch immer. Natürlich gehe ich von einer gewissen Weltfremdheit der Wissenschaftler aus, die vieleicht vom vielen Arbeiten kommt. Vieleicht geht es ihnen weniger um die Erhaltung der menschichen Rasse, sondern mehr um das ganze Wissen und auch um sie selbst.

Den Bionten geht es um die Auslöschung der Spezies Mensch
- Seh ich nicht so, sie sehen die Menschen als Konkurenz und wissen, dass die Menschen früher oder später alle Rohstoffe verbraucht haben werden. Früher wuden auch Delphine gejagt, weil sie ja so viele der Kostbaren Fische fressen würden. Sie selbst sind Maschinen und machen sich nichts aus anderen Lebensformen. Den Meisten Menschen ist es ja auch egal, wenn ganze Arten verschwinden, nur damit was "anständiges" auf den Tisch kommt.


Die Bionten sind zwar anderst als wir, aber ich würde sie ungefähr auf unsere Stufe setzten. Was ihnen an Moral feht machen sie durch inovative Technick und exzellente Anpassungsfähigkeit wieder wet.
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Re: Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

Beitrag von sideshowBob »

Tut mir Leid, aber du hast mich falsch verstanden bzw. ich habe mich unklar ausgedrückt. Mit geht es nicht darum, die Effektivität der Lebensform zu kritisieren, sondern um die offensichtliche Entmenschlichung.
Also nochmal, wenn das Ergebnis der Anpassung des Menschen an eine lebensfeindliche Umgebung die Entfremdung von allem Menschlichen zur Folge hat, dann würde ich das als Misserfolg im Sinne einer Anpassung werten...
thexil hat geschrieben: Wenn man die Intelligenz vieler Individuen zusammenführen kann kann diesen "Kollektiv" wesentlich besser arbeiten,
Ja, wenn! Mit Schwarmintelligenzen ist das so eine Sache... darüber wissen wir noch zu wenig.
Aber wie gesagt, ich will die Überlegenheit der Bionten gar nicht in Frage stellen - nur ist individuelles Denkvermögen eben ein grundlegendes Merkmal von Menschsein (haha, was für eine Steilvorlage), das damit abhanden käme.

Und mit dem Verlust kollektiver Identität meine ich einfach: "Wir Menschen" existiert im Bewusstsein der Bionten nicht (oder nicht mehr, wenn man deiner Theorie folgt).
thexil hat geschrieben: Vieleicht geht es ihnen weniger um die Erhaltung der menschichen Rasse, sondern mehr um das ganze Wissen und auch um sie selbst
Die Argumentation finde ich widersprüchlich. Mein "Selbst" und mein "Menschsein" sind doch untrennbar miteinander verbunden, oder nicht? Es sei denn natürlich, ich betrachte Körper und Seele als voneinander unabhängig, aber das tu' ich nicht. ;)
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thexil
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Re: Konkrete Fragen zu der Welt von Aqua

Beitrag von thexil »

Also bezweifelst du nicht die Möglichkeit, dass es so gewesen sein könnte, sondern mehr den Erfolg dieser Unternehmung?
Ich meine es ist Ansichtssache, ob das Projekt jetzt mehr oder weniger Erfolgreich war. Wenn das Ziel war, wissen zu bewahren, war es eher Erfolg, sollte das Ziel die Erhaltung der menschlichen Rasse sein, war es ein Misserfolg.

Vielleicht konnten es die Wissenschaftler den Gedanken nicht ertragen all die Jahre umsonst gearbeitet zu haben, blos weil irgendwelche Leute sich mit Atomwaffen beschießen müssen. Da ja, so viel ich weis, alle Datenträger, bis auf wenige Ausnahmen, zerstört waren, haben sie nach einem anderen Weg gesucht ihr wissen zu erhalten und die Bionten (vieleicht als Kriegsmaschinen entwickelt) waren ihre Einzige möglichkeit und da es schnell gehen musste haben sie einfach ihre Gehirne in schon vorhandene Biomasse kopiert, oder sie "einfach" in den Maschienen integriert. Zeit um mögliche Auswirkungen zu testen blieb ihnen natürlich nicht. Somit erschufen sie die erbarmungslossesten Killermaschienen aller Zeiten.
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