der Software/OS-Thread

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JoeM
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der Software/OS-Thread

Beitrag von JoeM »

so, da isser...
canti hat geschrieben:
Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:Das sieht einfach nur aus wie gnome mit anderen Titelleisten...
Genauso ist es.
jep. war eben nur ein beispiel. gibt auch themes, wo die knöpfe nicht spiegelverkehrt sind. hab mir auch grad mal den mac-style angeguckt. so viel anders sieht der garnicht aus. oO (also bezogen auf die fensterrahmen)
hab nur aus dem schatten ein leuchten gemacht. :) wers ganz genau haben will, kann sich ja mal emerald angucken und selber etwas basteln. ^^
canti hat geschrieben: @Joem: Die ganzen Skins (ja ich bin viel auf gnome/kde-look.org rumgesurft) sehen imo immer sehr inhomogen aus. Was die ganzen Themes nicht ändern sind Buttongröße und Proportionierung etc...was sie m.E. sinnlos macht.
ja, die themes sind immer nur für ein element des "gesamtbildes". also entweder fensterdekorator, buttons, icons usw. muss man alles extra installieren oder modifizieren. aber das macht die sache doch interessant. hab hier noch ein iconpack mit den vista-symbolen. sieht bestimmt lustig aus mit dem fensterrahmen von mac. ;)
canti hat geschrieben: Läuft Photoshop unter Wine denn flott? Hab damit keine Erfahrung. Aber es ist ja nicht nur PS sondern allgemein muss man sich bei Linux(aber auch Mac) dauernd nach Alternativlösungen umschauen. Und im Studium werd ich sowiso Windows brauchen. Oder gibts 3dsMax für Mac/Linux?
habs bisher nicht probiert. weis nur, dass es geht. wenn du aber sowieso viel windows-software nutzen musst, wärs wohl besser, du bleibst fürs studium erstmal bei windows. :)

-Revage- hat geschrieben: Hätte nicht gedacht, dass hier so ein Interesse an Linux besteht. Wollen wir evtl. mal einen eingenen Thread für aufmachen?
wo's was kostenlos gibt, stehn die leute schlange. ^^
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canti
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Re: der Software/OS-Thread

Beitrag von canti »

GASpedal hat geschrieben: Welchen Vorteil würde dir denn Linux bieten gg.über Windows oder Mac?
Ich will ja garnicht auf Linux umsteigen. Aber ich sitze in letzter Zeit, wie jetzt gerade auch, immer am Notebook von meinem Bruder, und der ist voll und ganz überzeugt davon. Und ich kann auch nicht leugnen, dass es sich viel flüssiger und runder anfühlt als Windows. Da das ganze ja auch Open Source ist, gibts für jedes Problemchen auch meist mehrer Lösungen will mir scheinen. Man kann sich damit quasi das OS auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Aber genau das ist wiederrum der springende Punkt: Ich möchte das OS benutzen und nicht dran rumwerkeln.

Was mich zu Mac führt. Das soll ja schön intuitiv und zuverlässig sein. Auf Kosten der "Freiheit" sag ich mal. Damit man nicht in Gefahr läuft, was kaputt zu machen, kann man schon von vorneherein nichts ändern. Vielleicht stimmt das so ja nicht ganz, aber ich glaube die Tendenz ist doch so. Die Konsole unter den Rechnern.
Und: Die Profs raten davon ab. Eben weil viele, gerade auch kleine, Win-Programme genutzt werden. Ne Bekannte studiert dort schon und hat nen Mac und bestätigt, dass man mit Windows wesentlich sorgloser durchkommt. Da gibt der Prof nen Tipp für ein kleines HDR-Programm, dass es dann wieder nur für Win gibt usw... Zumal wir definitiv mit 3dsMax arbeiten werden.
Aber was mich am meisten an Mac stört, ist nicht das OS sondern die MacHeads. Wenn ich in nem Appelforum rumsurf bekomm ich die Krise. (O-Ton: "In der BILD stand...!!" "Oh Gott, Nein!!" "Is ja schrecklich" "In China essen sie Kinder!!!!!" "Ein Glück, dass Apple die Menschheit von den Bäumen geholt hat!")

Tja und Windows Vista ist nicht so ganz ausgereift, ob Win7 es sein wird steht in den Sternen und Xp....das hab ich einfach schon zu lange gesehen, ich will endlich was Neues.

Edit: Und dann ist da ja noch die Frage der Hardware. So ein Thinkpad, an dem ich grad sitze ist schon was feines, einziger Kritikpunkt wäre das stark Blickwinkelabhängige Display.
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-Revage-
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Re: der Software/OS-Thread

Beitrag von -Revage- »

Was hälst du von einem Dual-Boot System?

Ich nutze jetzt die meiste Zeit Linux, aber für bestimmte Programme habe ich immer noch meine 20Gig Windows Partition in die ich zur Not booten kann.
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canti
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Re: der Software/OS-Thread

Beitrag von canti »

-Revage- hat geschrieben:Was hälst du von einem Dual-Boot System?

Ich nutze jetzt die meiste Zeit Linux, aber für bestimmte Programme habe ich immer noch meine 20Gig Windows Partition in die ich zur Not booten kann.
Das wäre ja sowiso Pflicht.
Aber wie schon (zu spät) angemerkt:
Edit: Und dann ist da ja noch die Frage der Hardware. So ein Thinkpad, an dem ich grad sitze ist schon was feines, einziger Kritikpunkt wäre das stark Blickwinkelabhängige Display.
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-Revage-
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Re: der Software/OS-Thread

Beitrag von -Revage- »

Also von Thinkpads hab ich gehört, dass die recht gut mit Linux laufen sollen.

Hier gibts dazu reichlich Informationen.
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GASpedal
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Re: der Software/OS-Thread

Beitrag von GASpedal »

Windows ist auf den neuen Macs kein Problem mehr, seit dort auf Intel umgestellt wurde.
Du kannst ganz einfach Mac OS und Windows parallel betreiben, wenn du auf deinem Apple Windows installierst.

Das haben z.B. auch viele Agenturen so gemacht, als es noch keinen 64Bit Support für MacOS gab (beim Rendern hat man ja gern mal mehr als 4GB Arbeitsspeicher... ;)).
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Rikki-Tikki-Tavi
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Re: der Software/OS-Thread

Beitrag von Rikki-Tikki-Tavi »

Ja, Notebooks von IBM (ich hoffe Lenovo hat das übernommen), HP, Dell und noch ein paar anderen enthalten nur Hardware, für die es zuverlässige Linux-Treiber gibt. Meist empfehlen die Hersteller OpenSUSE.
Ich persönlich komme auch mit Suse am besten zurecht. Mein Kubuntu-Experiment schmiß immer etwa ne halbe Stunde nach nem Neustart nen Kernel-Panic, weil sie einen instabilen WLAN-Treiber verbaut haben.
Bei Suse muss man aber auch Abstriche machen. Das erste was man machen sollte ist SAX2 nach der ersten Installation weg zu schmeißen. Das Programm, das die xorg.conf verwalten soll taugt rein gar nix. Man sollte lieber lernen die Datei per Hand zu editieren, wenn man was ändern will. Ideal währe es, wenn es einem erlauben würde eigene Änderungen per Textfenster im Einstellungsmenü einzufügen und wenn es diese dann auch beherzigen und in Ruhe lassen würde.

Es gibt 2 passable Linux-Analogien, die ich hervorbringe, wenn jemand mich fragt, was der Unterschied zwischen Linux und Windows ist (meiner Meinung nach gehört die Frage verboten). Ich illustriere dass mal mit 2 fiktionalen Usern, Terry und Gonad (10 Gummipunkte wenn mir jemand ohne Google sagen kann, wo die Namen herkommen)

1. Linux ist wie Lego:
Terry hat eine Lego-Sammlung. Also kauft sich Terrys Freund Gonad einen Lego-Technik Sportwagen. Am nächsten Tag treffen sich die beiden wieder.
Gonad: Hallo Terry, ich habe mir jetzt auch so ein Lego-Teil gekauft, aber statt dem Sportwagen war nur ein Haufen komischer Teile in der Box.
Terry: Ja, den Sportwagen musst du erst zusammenbauen.
Gonad: Aber wieso sollte ich einen Haufen Plastik kaufen, wenn ich mir auch ein ganzes Spielzeugauto kaufen kann?
Terry: Sicherlich ist ein fertiges Auto leichter als eins was man erst noch bauen muss, aber wenn du das Lego-Auto verändern willst kannst du jederzeit etwas weg nehmen oder dran bauen.
Gonad: Aber wie soll ich denn bei all diesen komplexen Teilen noch was verändern?
Terry: Das ist ein guter Punkt, Gonad. Es gibt keinen leichten Weg. Du musst einige Zeit lang Schritt für Schritt Bauanleitungen befolgen und irgendwann kommst du dahinter.
Gonad: Und wenn ich dass nicht will?
Terry: Dann kaufst du dir ein fertiges Spielzeugauto und hast Spaß damit.

2. Ein Linux-System zu haben ist wie einen Gebrauchtwagen zu haben:
Einige Jahre später: Gonad braucht ein Auto und kauft sich einen alten Porsche, weil Terry auch so einen hat, und damit alle Weiber abkriegt ;). Wiederum etwas später treffen sich Terry und Gonad.
Gonad: Terry, bist du reich?
Terry: Wieso?
Gonad: Seit ich diesen Porsche habe, muss ich ständig damit in die Werkstatt, die Kosten bringen mich um.
Terry: Du kannst doch nicht wegen jeder Kleinigkeit in die Werkstatt fahren. Bei einem alten Auto musst du auch mal selbst Hand anlegen können.
Gonad: Aber ich bin doch gar kein Mechaniker.
Terry: Musst du auch nicht sein. Die meisten Probleme lassen sich mit etwas Verstand lösen. Alte Porsche sind beim Kauf noch ziemlich erschwinglich, aber nichts auf der Welt ist umsonst. Wenn etwas günstig ist, hat es einen Harken. Wenn du mit dem Harken nicht zurecht kommst, dann ist es vernünftiger von vorn herein den Preis zu bezahlen.
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JoeM
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Re: der Software/OS-Thread

Beitrag von JoeM »

die vergleiche sind echt nett. nur kann windows genauso in bastelarbeit ausarten. oder man macht gleich alles neu. verlierer is immer der dumme user und gewinner is der dienstleister, der das dann übernimmt. ^^

hab heute wieder nen pc ausgeliefert.
diagnose: virus getarnt als antivirenprogramm. registry, taskmanager, diverse mmc-snap-ins und einige tools der systemsteuerung deaktiviert oder unbrauchbar. (neben diversen verschandelungen des desktop und einiger anzeigen) dazu keine gültige windows-lizenz.
ergebnis: kosten für datenrettung, ne windows-lizenz und ne neuinstallation.

mit linux (oder mac) hätt er sich das ding erst garnicht eingefangen.

ganz ehrlich: ohne windows wären wir arbeitslos.
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Rikki-Tikki-Tavi
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Re: der Software/OS-Thread

Beitrag von Rikki-Tikki-Tavi »

Nein, ohne Windows wär mein Leben ein langer Sonntag.
Ich nahem 100€ dafür, dass ich einen PC zusammenbaue und Support leiste.
=> Je besser ein System läuft, desto weniger Probleme habe ich, und desto besser ist mein Stundenlohn. :sunny:
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JoeM
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Re: der Software/OS-Thread

Beitrag von JoeM »

du machst das aber nicht beruflich oder?
100€ wären mir da zu wenig. ^^ der spaß kostet bei uns zwar nicht so viel, dafür gibts aber keinen support. der kunde darf für seine problemchen ruhig zahlen. selber schuld, wer sich für windows entscheidet.

dumme is nur, wenn sich ein kunde tatsächlich für linux entscheidet. den sehn wir dann nie wieder. :ponder: :mrgreen:
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