Sprache und Zitate

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gamer485
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Re: Sprache und Zitate

Beitrag von gamer485 »

also so von
Klaus Hurrelmann hat geschrieben:..
bis
Prägungstheorien zurück.
das versteh ich nicht xDD
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Maneater
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Re: Sprache und Zitate

Beitrag von Maneater »

:D
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Joy Stick
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Re: Sprache und Zitate

Beitrag von Joy Stick »

wisst ihr, manchmal lob ich mir, nicht so "gebildet" zu sein... andererseits sollte ich vielleicht auch solche wörter lernen und ein buch schreiben :thumbup: hauptsache es klingt kompliziert, wenn mans kaum versteht, kanns ja nicht soo falsch sein :D
Ziel total zerlegt!
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GASpedal
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Re: Sprache und Zitate

Beitrag von GASpedal »

Das ist halt Fachliteratur. Die muss man als "Normalo" nicht verstehen.
Jeder Beruf und erst recht jede Geisteswissenschaft bringt das mit sich.

Wir haben mal einen für schwer nachvollziehbaren Satzbau bekannten Prof (Medientheorie, Ästhetik...) in der Vorlesung mit "Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod" konfrontiert - da gehts ja auch um übermäßige Substantivierung. Er wollte es sich zu Herzen nehmen... ;)
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sideshowBob
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Re: Sprache und Zitate

Beitrag von sideshowBob »

Also, ich hab ein Semester Sozialisationstheorie hinter mit. Aber von allen Texten, die ich dafür gelesen habe, ist das der mit Abstand schlimmste. Zumal das ein Einführungstext sein soll. Fachliteratur hin oder her, man kann es übertreiben.
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Deepshadow
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Re: Sprache und Zitate

Beitrag von Deepshadow »

Licht

Hallo zusammen. Ich habe vor vielen Jahren Sozialpädagogik studiert und kann den Text sinnentnehmend lesen.

Nach 30 Jahren Berufspraxis denke ich, dieses Fachchinesisch dient im wesentlichen dazu, pädagogische, soziologische und psychologische Sachverhalte oder vermutete Sachverhalte auf eine Art und Weise darzustellen, die international verstanden werden kann. (Ich sage nur: Fremdwörterlexikon) Ich habe im Studium ein paar Semester gebraucht, bis ich solche Texte einigermaßen stressfrei lesen konnte.
Ich mag diese Sprache trotzdem nicht und finde es wesentlich besser, wenn der gleiche Sachverhalt in allgemeinverständlichen Wörtern dargestellt wird. Das geht auch.

Licht
Eingehirner
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Re: Sprache und Zitate

Beitrag von Eingehirner »

Ehrlich gesagt ist meine Erfahrung mit solchen Texten, daß sie dazu dienen, die oft erschreckende geistige Beschränktheit der Autoren so zu kaschieren, daß es als Intelligenz verstanden wird. Ein intelligenter Autor kann Texte so schreiben, daß sie jeder versteht. Komplexe Satzbaustrukturen und der unmäßige Gebrauch von unnötigen, weil im Deutschen bedeutungsgleich vorkommenden Fremdwörtern (z.B. "aktive Auseinandersetzung von zur Selbstinitiative gedrängten Individuen, deren Subjektivität sich [...] konkretisiert": Nachdenken von Leuten, die zum eigenen Handeln gedrängt werden, deren Unfähigkeit, sich vom eigenen Standpunkt zu lösen, sich ... zeigt) sind kein Zeichen klaren, strukturierten Denkens, sondern vom Gegenteil. Ich kann so Leute nicht mehr ausstehen, seit bei uns mal diverse Doktorandenstipendien an solche geistigen Dünnsch***er vergeben wurden, die nur aus Spaß promovieren, während die wirklich hart arbeitenden Naturwissenschaftler, die anerkanntermaßen mehr drauf hatten, anhand des Mangels an Fremdwörtern in ihren Anträgen aussortiert wurden (ratet mal, wer die Anträge bewertet hat).
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GASpedal
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Re: Sprache und Zitate

Beitrag von GASpedal »

Ja das Beispiel ist sicher extrem. ;)

Aber sog. "Fachchinesisch" an sich finde ich in Druckform okay. Nur wenn im wahrsten Sinne des Wortes "Vorlesungen" gehalten werden - also genau der Inhalt aus ähnlichen Schriftstücken verbal zum besten gegeben wird, macht das Null Sinn.
Lesen kann man sowas ja mehrmals, nur beim Zuhören bleibt einem nichts anderes übrig, als z.B. einfahrende ICEs auf einer städtischen Eisenbahnbrücke zu zählen - was ich sehr intensiv betrieben habe. (Es waren in 1 1/2 Stunden meist über 10!) :D
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sideshowBob
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Re: Sprache und Zitate

Beitrag von sideshowBob »

Wir sind uns wohl alle einig, das sich mit Teletubbie-Vokabular nicht wissenschaftlich publizieren lässt. Das andere Extrem ist natürlich der "Akademische Bluff", denn wie Eingehirner es trefflich beschrieben hat wird ein der überzogene Gebrauch irgendwelcher grotesker Fachtermini immer gerne als wissenschaftliche Qualifikation oder Kompetenz anerkannt. Was natürlich Quatsch ist. Das ist übrigens ein sehr deutsches Problem, an US-Unis wird z.B. eine ganz andere Form von Diskurs gepflegt, zumindest im Aufbaustudium.
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Joy Stick
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Re: Sprache und Zitate

Beitrag von Joy Stick »

Ein Disponent betrachtet mein Päckchen Zigaretten und sagt dann zu mir:
"Endlich raucht dieser Stift anständige Zigaretten und nicht immer dieses selbst gedrehte Kraut"
Ich: "die hab ich nur gekauft, weils meine Brunettes nicht hatte"
Disponent: "Die Marocaines da habe ich 20 Jahre lang geraucht...."
Ich: "Dann sollte ich wohl besser damit aufhören, es hat dir anscheinend nicht gut getan"
Disponent: "Du bist schon ein frecher Kerl"
Ich: "Nicht frech... schlagfertig xD"
Ziel total zerlegt!
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