"Aqua - Land ohne Himmel"
- Flint Eastwood
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"Aqua - Land ohne Himmel"
Aqua - Land ohne Himmel
Kapitel 1 - SOS im Atacamagraben
Kapitel 2 - Leere Taschen
Kapitel 3 - Im Rausch der Geschwindigkeit
Ich hab mal bissel am Daumen gesaugt. Ist zwar keine Fortsetzung vom Höllenmeer, aber dafür habe ich schon eine ziemlich klare Vorstellung davon, wie diese Geschichte weitergehen soll.
Mir ist klar, daß ich keinen Halfmann nachmachen oder ersetzen kann. Jeder hat halt seinen eigenen Stil.
Der Download ist ganz unten.
EDIT 2015-09-26: Prolog + Kapitel 1-3 hochgeladen. Viel Spass damit.
Kapitel 1 - SOS im Atacamagraben
Kapitel 2 - Leere Taschen
Kapitel 3 - Im Rausch der Geschwindigkeit
Ich hab mal bissel am Daumen gesaugt. Ist zwar keine Fortsetzung vom Höllenmeer, aber dafür habe ich schon eine ziemlich klare Vorstellung davon, wie diese Geschichte weitergehen soll.
Mir ist klar, daß ich keinen Halfmann nachmachen oder ersetzen kann. Jeder hat halt seinen eigenen Stil.
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EDIT 2015-09-26: Prolog + Kapitel 1-3 hochgeladen. Viel Spass damit.
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Zuletzt geändert von Flint Eastwood am Samstag 26. September 2015, 00:55, insgesamt 4-mal geändert.
El-Topo: Wenn im Shogunat ein Samurai ins Wasser furzt, kann ich von hier aus die Blasen zählen.
- Rikki-Tikki-Tavi
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Re: "Aqua - Land ohne Himmel" - Kapitel 1: SOS im Atacamagra
Ok, ich habe es durchgelesen, und sag mal meine Meinung.
Den Vorblick-Anfang würde ich nicht so machen. Wenn ich noch nicht mit Charakteren sympathisiere, ist es mir auch egal was mit ihnen passiert. Ich finde die Bettszene wäre an sich eine bessere Eröffnung.
"Don't tell me what to think": Du solltest vielleicht weniger sagen und mehr zeigen, also eher "Stan hatte das träumerischste lächeln als er ihr zärtlich über den Kugelbauch strich" als "Stan war überglücklich".
Seine Frau ist ganz hübsch, und ansonsten ein Stück Brot. Stan kommt sowieso zu spät. Hier wäre deutlich mehr Darstellung von ihrem Charakter nötig gewesen. So wie es ist hat der Schiffscomputer mehr Charme.
Dein Hauptcharakter ist also... ein nicht besonders groß gewachsener werdender Familienvater, der auch ein toller Techniker ist, immer recht hat und in illegalen Bootsrennen Geld verdient. Außerdem versenkt er mit einem Wartungsboot mehrere Piraten. Sein dicker Boss bezahlt ihm einfach so die Miete für die Wohnung, die er ihm besorgt hat, nachdem er auch fast ohne zu argumentieren ihm zugesichert hat teures neues Equipment anzuschaffen. Und wenn er Choleriker sein soll, dann ist er der netteste, den ich je gesehen habe. Schließlich kommt ein Arbeiter zu spät und ein anderer Verkatert zur Arbeit und er meckert nur ein bisschen. Die beide Charaktere machen mir den Anschein als haben sie nur so eine "pro forma"-Schwäche damit sie nicht komplett perfekt sind. Hank ist der einzige, der deutliche Schwächen hat. Vielleicht schaffst du es auch einfühlsam Stärken heraus zu arbeiten?
Im Fall von "Stan" (der Name ist etwas langweilig, oder?) wäre es vielleicht besser ihm mehr Raum zur Entwicklung zu lassen. Vielleicht ist er ängstlich und verpasst damit jedenfalls die prinzipielle Chance etwas gegen die Piraten zu machen? Zum Beispiel bleibt er im Sediment und sieht nur paralysiert zu, wie andere, die zum kämpfen gekommen sind versenkt werden. Damit würdest du eine neue Ebene aufmachen, auf der er sich selbst verantwortlich fühlt für die Entführung seines Brots.
Ansonsten, ganz gut. Die Actionszenen sind meist gelungen und die Geschichte an sich hat Potential, allerdings nur, wenn du an den Charakteren arbeitest.
Vermischtes:
"Kleiner als er" nicht "kleiner wie er".
40m^2 ist selbst heutzutage in großen Teilen der Welt riesig für zwei Leute. In Aqua (wenn man heutige U-Boote zum Standard nimmt) wäre das gerade zu pompös. Vielleicht solltest du auch eher ein Volumen angeben? Schließlich ist jeder Winkel in Aqua kostbar.
ELF gibt es schon heute und es ist komplett harmlos. Deutlich harmloser sogar als die höherfrequente Stahlung von deinem W-Lan, die auch harmlos ist.
Den Vorblick-Anfang würde ich nicht so machen. Wenn ich noch nicht mit Charakteren sympathisiere, ist es mir auch egal was mit ihnen passiert. Ich finde die Bettszene wäre an sich eine bessere Eröffnung.
"Don't tell me what to think": Du solltest vielleicht weniger sagen und mehr zeigen, also eher "Stan hatte das träumerischste lächeln als er ihr zärtlich über den Kugelbauch strich" als "Stan war überglücklich".
Seine Frau ist ganz hübsch, und ansonsten ein Stück Brot. Stan kommt sowieso zu spät. Hier wäre deutlich mehr Darstellung von ihrem Charakter nötig gewesen. So wie es ist hat der Schiffscomputer mehr Charme.
Dein Hauptcharakter ist also... ein nicht besonders groß gewachsener werdender Familienvater, der auch ein toller Techniker ist, immer recht hat und in illegalen Bootsrennen Geld verdient. Außerdem versenkt er mit einem Wartungsboot mehrere Piraten. Sein dicker Boss bezahlt ihm einfach so die Miete für die Wohnung, die er ihm besorgt hat, nachdem er auch fast ohne zu argumentieren ihm zugesichert hat teures neues Equipment anzuschaffen. Und wenn er Choleriker sein soll, dann ist er der netteste, den ich je gesehen habe. Schließlich kommt ein Arbeiter zu spät und ein anderer Verkatert zur Arbeit und er meckert nur ein bisschen. Die beide Charaktere machen mir den Anschein als haben sie nur so eine "pro forma"-Schwäche damit sie nicht komplett perfekt sind. Hank ist der einzige, der deutliche Schwächen hat. Vielleicht schaffst du es auch einfühlsam Stärken heraus zu arbeiten?
Im Fall von "Stan" (der Name ist etwas langweilig, oder?) wäre es vielleicht besser ihm mehr Raum zur Entwicklung zu lassen. Vielleicht ist er ängstlich und verpasst damit jedenfalls die prinzipielle Chance etwas gegen die Piraten zu machen? Zum Beispiel bleibt er im Sediment und sieht nur paralysiert zu, wie andere, die zum kämpfen gekommen sind versenkt werden. Damit würdest du eine neue Ebene aufmachen, auf der er sich selbst verantwortlich fühlt für die Entführung seines Brots.
Ansonsten, ganz gut. Die Actionszenen sind meist gelungen und die Geschichte an sich hat Potential, allerdings nur, wenn du an den Charakteren arbeitest.
Vermischtes:
"Kleiner als er" nicht "kleiner wie er".
40m^2 ist selbst heutzutage in großen Teilen der Welt riesig für zwei Leute. In Aqua (wenn man heutige U-Boote zum Standard nimmt) wäre das gerade zu pompös. Vielleicht solltest du auch eher ein Volumen angeben? Schließlich ist jeder Winkel in Aqua kostbar.
ELF gibt es schon heute und es ist komplett harmlos. Deutlich harmloser sogar als die höherfrequente Stahlung von deinem W-Lan, die auch harmlos ist.
Im alten und ältesten JJ Policeman
- Flint Eastwood
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Re: "Aqua - Land ohne Himmel" - Kapitel 1: SOS im Atacamagra
Ich weiß, es fällt mir schwer, Kritik einzustecken. Aber du hast bei vielen Punkten den Daumen drauf. Da ist noch viel verbesserungswürdig. Danke für dein Feedback.
Das Ding steht jetzt seit einer Woche hier, und es hat sich außer dir noch niemand dazu geäußert. Kein Wunder, daß Nordic-Games Bauchschmerzen mit einem AN3 hat.
Das Wartungsboot fährt Hank. Stan's Speedster soll schon eher Richtung Hiob (leicht bessere Toiler) gehen. Bei den kleinen Piraten-Scouts dachte ich an diese winzigen Drifter. Von denen kann man schon 2-3 abschießen, ohne viel Übung zu haben.
20m² für zwei sind ätzend, weiß ich aus eigener Erfahrung.
Das Ding steht jetzt seit einer Woche hier, und es hat sich außer dir noch niemand dazu geäußert. Kein Wunder, daß Nordic-Games Bauchschmerzen mit einem AN3 hat.
Wollte damit eigentlich eher die Neugier wecken. Ein Kerl verabschiedet sich von seiner Freundin und geht auf Arbeit - ich fand das als Anfang ein wenig langweilig. Da muß ich mir wohl nochmal Gedanken machen. Und welche Bettszene? Die beiden stehen in der Tür und er ist auf'm Sprung .Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:Den Vorblick-Anfang würde ich nicht so machen. Wenn ich noch nicht mit Charakteren sympathisiere, ist es mir auch egal was mit ihnen passiert. Ich finde die Bettszene wäre an sich eine bessere Eröffnung.
Das klingt gut und plausibel. Ich bin eben doch blutiger Anfänger .Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:"Don't tell me what to think": Du solltest vielleicht weniger sagen und mehr zeigen, also eher "Stan hatte das träumerischste lächeln als er ihr zärtlich über den Kugelbauch strich" als "Stan war überglücklich".
An der Stelle hab ich schon zweimal dran rumgeschrieben und bin auch noch nicht glücklich damit. Daß es so krass rüberkommt, hätt ich nicht gedacht . Da muß ich unbedingt nochmal ran.Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:Seine Frau ist ganz hübsch, und ansonsten ein Stück Brot. Stan kommt sowieso zu spät. Hier wäre deutlich mehr Darstellung von ihrem Charakter nötig gewesen. So wie es ist hat der Schiffscomputer mehr Charme.
Muß jeder Boss ein Arschloch sein? Ein Choleriker soll er auch nicht sein. Er regt sich halt mal auf und dann ist wieder gut. Er versucht doch eher, seinen Arbeitern entgegen zu kommen. Über das teure Equipment debatieren die beiden ja nicht das erste Mal. Und wer sagt, daß Stan das Equipment wirklich bekommen hätte, und ob Hernando das nicht einfach wieder ignoriert und vergessen hätte? Ich merk schon, das ist alles noch viel zu vage und undeutlich geschrieben. Muß noch ganz schön Hausaufgaben machen .Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:... Sein dicker Boss bezahlt ihm einfach so die Miete für die Wohnung, die er ihm besorgt hat, nachdem er auch fast ohne zu argumentieren ihm zugesichert hat teures neues Equipment anzuschaffen. Und wenn er Choleriker sein soll, dann ist er der netteste, den ich je gesehen habe. Schließlich kommt ein Arbeiter zu spät und ein anderer Verkatert zur Arbeit und er meckert nur ein bisschen.
Namen sind doch Schall und Rauch . Leicht zu merken muß er sein . Stan ist ängstlich! Wenn die Drohung von King nicht wäre, würde er wohl den kleinen Scouts nicht hinterherjagen. Das mit dem "paralysiert zusehen" wäre 'ne Möglichkeit, gefällt mir aber nicht 100%-ig, er ist ja auch nicht komplett feige. Ich sollte Stan aber vielleicht trotzdem dort etwas zurückhaltender darstellen.Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:Im Fall von "Stan" (der Name ist etwas langweilig, oder?) wäre es vielleicht besser ihm mehr Raum zur Entwicklung zu lassen. Vielleicht ist er ängstlich und verpasst damit jedenfalls die prinzipielle Chance etwas gegen die Piraten zu machen? Zum Beispiel bleibt er im Sediment und sieht nur paralysiert zu, wie andere, die zum kämpfen gekommen sind versenkt werden. Damit würdest du eine neue Ebene aufmachen, auf der er sich selbst verantwortlich fühlt für die Entführung seines Brots.
Dein Hauptcharakter ist also... ein nicht besonders groß gewachsener werdender Familienvater, der auch ein toller Techniker ist, immer recht hat und in illegalen Bootsrennen Geld verdient. Außerdem versenkt er mit einem Wartungsboot mehrere Piraten.
Das Wartungsboot fährt Hank. Stan's Speedster soll schon eher Richtung Hiob (leicht bessere Toiler) gehen. Bei den kleinen Piraten-Scouts dachte ich an diese winzigen Drifter. Von denen kann man schon 2-3 abschießen, ohne viel Übung zu haben.
Im Höllenmeer hatte Alpha Bishop für sich allein 100m² Wohnraum. Da dachte ich, 40 für zwei in A-City sind ok. Aber ich mach vielleicht 30 draus.Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:40m^2 ist selbst heutzutage in großen Teilen der Welt riesig für zwei Leute. In Aqua (wenn man heutige U-Boote zum Standard nimmt) wäre das gerade zu pompös. Vielleicht solltest du auch eher ein Volumen angeben? Schließlich ist jeder Winkel in Aqua kostbar.
20m² für zwei sind ätzend, weiß ich aus eigener Erfahrung.
Ich hab mich da eisern an Halfmann's Vorlage gehalten. In Aquanox1 gibt es mehrere Dialoge über die "neue" Kommunikationstechnik ELF. Und wie verunsichert die Menschen davon sind (Terry the Blaster).Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:ELF gibt es schon heute und es ist komplett harmlos. Deutlich harmloser sogar als die höherfrequente Stahlung von deinem W-Lan, die auch harmlos ist.
El-Topo: Wenn im Shogunat ein Samurai ins Wasser furzt, kann ich von hier aus die Blasen zählen.
Re: "Aqua - Land ohne Himmel" - Kapitel 1: SOS im Atacamagra
Liegt nur daran, dass ich derzeit nen ganzen Stapel Bücher hier rumliegen habe und leider kaum Zeit finde die zu lesen.Flint Eastwood hat geschrieben:[...] Das Ding steht jetzt seit einer Woche hier, und es hat sich außer dir noch niemand dazu geäußert. Kein Wunder, daß Nordic-Games Bauchschmerzen mit einem AN3 hat. [...]
Deine FanFiction steht leider am Ende dieser Liste...
- SF-Veteran
- Mannschaftskapitän
"Aufmerksamkeitsspanne" ist das Wort, das notwendig wurde, als die ersten es sich wegen seiner Länge nicht mehr merken konnten. -> Wolfgang Walk
- Mannschaftskapitän
"Aufmerksamkeitsspanne" ist das Wort, das notwendig wurde, als die ersten es sich wegen seiner Länge nicht mehr merken konnten. -> Wolfgang Walk
- Rikki-Tikki-Tavi
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Re: "Aqua - Land ohne Himmel" - Kapitel 1: SOS im Atacamagra
Ich weiß nicht, wie ich darauf gekommen bin. Vermutlich dachte ich jemandem über den Bauch zu streicheln ist etwas, was man normalerweise im Bett macht. Ich gebe zu, du hattest nicht meine ungeteilte Aufmerksamkeit.Flint Eastwood hat geschrieben:Ich weiß, es fällt mir schwer, Kritik einzustecken. Aber du hast bei vielen Punkten den Daumen drauf. Da ist noch viel verbesserungswürdig. Danke für dein Feedback.
Das Ding steht jetzt seit einer Woche hier, und es hat sich außer dir noch niemand dazu geäußert. Kein Wunder, daß Nordic-Games Bauchschmerzen mit einem AN3 hat.
Wollte damit eigentlich eher die Neugier wecken. Ein Kerl verabschiedet sich von seiner Freundin und geht auf Arbeit - ich fand das als Anfang ein wenig langweilig. Da muß ich mir wohl nochmal Gedanken machen. Und welche Bettszene? Die beiden stehen in der Tür und er ist auf'm Sprung .Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:Den Vorblick-Anfang würde ich nicht so machen. Wenn ich noch nicht mit Charakteren sympathisiere, ist es mir auch egal was mit ihnen passiert. Ich finde die Bettszene wäre an sich eine bessere Eröffnung.
Ich glaube wenige haben unter der Woche eine Stunde Zeit und Nerven um Fanfiction zu lesen und zu kommentieren. Ich habe mich jetzt schon verpflichtet gefühlt, da du dir ja offensichtlich viel Mühe gegeben hast, für eine doch recht kleine Leserschaft etwas zu machen. Daher habe ich mir am Samstag die Zeit genommen. Ich will dich nicht entmutigen, schließlich ist es ja auch stellenweise gut geschrieben.
Namen fallen mir auch immer sehr schwer, denn sie sind eben nicht wie richtige Namen. Namen in Geschichten sollten Bedeutung haben, vielleicht findest du hier Inspiration: http://www.babynamewizard.com/ Meide am besten die Top 200 Namen, es sei denn es sind Klassiker wie John oder William und du hast es dir gut überlegt.
Ich sage auch nicht, dass der Boss ein Choleriker ist oder sein soll. Ich sage er ist nicht besonders glaubhaft. Er ist zu "gut" damit man mit ihm sympathisieren könnte.
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Re: "Aqua - Land ohne Himmel" - Kapitel 1: SOS im Atacamagra
Ja, Zeit müsste man viel mehr haben. Danke, daß du deine Zeit und Nerven für mein Erstlingswerk geopfert hast. Und du hast es ja offensichtlich bis zum "Ende" durchgehalten .Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:Ich glaube wenige haben unter der Woche eine Stunde Zeit und Nerven um Fanfiction zu lesen und zu kommentieren. Ich habe mich jetzt schon verpflichtet gefühlt, da du dir ja offensichtlich viel Mühe gegeben hast, für eine doch recht kleine Leserschaft etwas zu machen. Daher habe ich mir am Samstag die Zeit genommen. Ich will dich nicht entmutigen, schließlich ist es ja auch stellenweise gut geschrieben.
Im Atacamagraben sollten ja auch vorwiegend spanische und vereinzelt amerikanische Namen auftreten. Das macht's nochmal schwerer. Die Seite ist gut. Hab nur noch nix anderes passendes gefunden, vermutlich weil ich mich an "Stan" schon so gewöhnt hab . Weiß auch nicht, ob ich das jetzt noch ändere.Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:Namen fallen mir auch immer sehr schwer, denn sie sind eben nicht wie richtige Namen. Namen in Geschichten sollten Bedeutung haben, vielleicht findest du hier Inspiration: http://www.babynamewizard.com/ Meide am besten die Top 200 Namen, es sei denn es sind Klassiker wie John oder William und du hast es dir gut überlegt.
Ok, ich glaub, ich weiß was du meinst. Er darf zwar gutmütig sein, aber das nach außen seinen Mitarbeitern nicht gleich so deutlich zeigen!?!?Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:Ich sage auch nicht, dass der Boss ein Choleriker ist oder sein soll. Ich sage er ist nicht besonders glaubhaft. Er ist zu "gut" damit man mit ihm sympathisieren könnte.
El-Topo: Wenn im Shogunat ein Samurai ins Wasser furzt, kann ich von hier aus die Blasen zählen.
Re: "Aqua - Land ohne Himmel" - Kapitel 1: SOS im Atacamagra
Nun, da meine Examen vorerst vorbei sind werde ich wohl diese Woche das Kapitel lesen. Ich habe sonst noch keinen Kommentar gelesen um mir frei meine Meinung zu bilden und bin schon ziemlich gespannt
Aqua dentes habet.
- Rikki-Tikki-Tavi
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Re: "Aqua - Land ohne Himmel" - Kapitel 1: SOS im Atacamagra
Was ich im Endeffekt meine ist folgendes:Flint Eastwood hat geschrieben:Ok, ich glaub, ich weiß was du meinst. Er darf zwar gutmütig sein, aber das nach außen seinen Mitarbeitern nicht gleich so deutlich zeigen!?!?Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:Ich sage auch nicht, dass der Boss ein Choleriker ist oder sein soll. Ich sage er ist nicht besonders glaubhaft. Er ist zu "gut" damit man mit ihm sympathisieren könnte.
spoiler:
Als der Boss stirbt, soll das den Leser tangerien. Du versuchst das, wenn ich richtig verstehe, damit zu erreichen, dass du ihn als tollen Kerl (mit winzigen Fehlern) darstellst. Es ist schwieriger in der Umsetzung, aber im Endeffekt mächtiger, wenn es den Leser tangiert, weil er ein menschliches Wesen ist.
Eine Möglichkeit das zu erreichen wäre seinen Todeskampf emotional eindrücklich zu beschreiben.
Btw ist das ein riesiger Kritikpunkt, den ich an "Damals war es Friedrich" habe. Juden werden in dem Buch übermenschlich gut dargestellt. Damit kann bei dem jungen Leser der Eindruck entstehen, dass der Holocaust ein riesiges Verbrechen war, weil die Opfer tolle Menschen waren. Tatsächlich war es ein riesiges Verbrechen, weil die Opfer Menschen waren *Punkt*.
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Re: "Aqua - Land ohne Himmel" - Kapitel 1: SOS im Atacamagra
Jetzt bin ich seit drei Tagen immer wieder bissel drüber und überarbeite das Kapitel. Ich weiß nicht, ob ich deinen Ansprüchen gerecht werden kann, aber in meinen Augen liest es sich jetzt schon wesentlich besser. Hab an den Charakteren gefeilt. Sind hoffentlich nicht mehr übermenschlich. Und Sandy wird jetzt besser beschrieben (hoffentlich kein Brot mehr ).Rikki-Tikki-Tavi hat geschrieben:... Was ich im Endeffekt meine ist folgendes: ...
spoiler:
Und jetzt kommst du mit "Hernando's Todeskampf" ums Eck. Da könnt' ich gleich wieder los schreiben. Na mal sehen, ob ich da was mach.
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Re: "Aqua - Land ohne Himmel" - Kapitel 1: SOS im Atacamagra
So, bin jetzt fertig mit lesen. Also die Idee gefällt mir bis jetzt sehr gut. Dein Stiel ist definitiv ein anderer als der von Helmut Halfmann, was natürlich nicht schlecht ist und auch gut mit deiner Geschichte harmoniert. Natürlich merkt man - vor allem am Anfang - dass du kein professioneller Autor bist. In der ersten Szene nach dem Prolog hatte ich den Eindruck, du würdest dich zu sehr an deinem Eigenem Leben orientieren. Versteh mich bitte nicht falsch, dass kann man schon machen, wenn der Prolog sehr aufwühlend ist und man wieder ein Gefühl der Normalität aufbauen will, allerdings passt das nicht so ganz in das Genre. Als Prolog könnte man Stan von der Angst seine Frau, oder sein Kind zu verlieren träumen lassen. Das kann dann teilweise auch sehr abstrakt sein, gleichzeitig aber als epische Vorausdeutung dienen. Man kann auch mit einem vergangenen Ereignis (vlt auch als Traum) beginnt: ein Zusammenstoß mit Bionten, seine dunkle Vergangenheit, oder ein Abenteuer mit seinen Kollegen. Das böte die Gelegenheit, dem Leser ein wenig die Welt von Aqua und wichtige Personen vorzustellen. Alternativ kannst du auch einfach nur das Leben an der Oberfläche beschreiben, wie man es sich vorstellen könnte, würde man in Aqua leben. Im Falle eines Traumes könntest du die erste Szene dann damit beginnen, dass er aufschreckt und sich gleich den Kopf an einem deplatziertem antikem Stück Holz (oder so) stößt, dass seine Frau - in einem Anfall kreativer Raumgestaltungswut - in dem viel zu kleinem Zimmer direkt über dem Bett an die Wand gehängt hat. Dann beschreiben, warum dass Zimmer so klein ist. An diese Stelle passt dann der Anfang deiner ursprünglichen Szene, so wie sie sich Rikki gewünscht hat (man liest nur, was man lesen will ). Das ist jetzt natürlich nur ein Vorschlag.
Wenn ich du wäre, würde ich nun allerdings des erste Kapitel ruhen lassen, mich an das zweite setzten, Erfahrung sammeln und später entscheiden ob und was verändert werden sollte. Christopher Paolini hat sein erstes Kapitel in Eragon komplett neu geschrieben, damit will ich sagen: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Oh, noch eine Kleinigkeit:
"Das [...]-licht [...] erhellte das Ende des Ganges!" (Seite 1, Ende erster Absatz). Da dies ein Aussagesatz ist kommt da ein Punkt hin. Das Ausrufezeichen am Ende des nächsten Satzes reicht vollkommen aus. Ein Ausrufezeichen hat immer so etwas aufzwingendes.
So jetzt aber genug mit der Nörgelei.
Die Geschichte hat echt Potential und ich war empört darüber nicht weiterlesen zu können
Wenn ich du wäre, würde ich nun allerdings des erste Kapitel ruhen lassen, mich an das zweite setzten, Erfahrung sammeln und später entscheiden ob und was verändert werden sollte. Christopher Paolini hat sein erstes Kapitel in Eragon komplett neu geschrieben, damit will ich sagen: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Oh, noch eine Kleinigkeit:
"Das [...]-licht [...] erhellte das Ende des Ganges!" (Seite 1, Ende erster Absatz). Da dies ein Aussagesatz ist kommt da ein Punkt hin. Das Ausrufezeichen am Ende des nächsten Satzes reicht vollkommen aus. Ein Ausrufezeichen hat immer so etwas aufzwingendes.
So jetzt aber genug mit der Nörgelei.
Die Geschichte hat echt Potential und ich war empört darüber nicht weiterlesen zu können
Aqua dentes habet.